Charly Fliegauf (Grizzlys Wolfsburg) und Denis Vaucher (CEO National League)
Fliegauf ist aktuell zufrieden mit seinem Team. Was auch daran liegt, dass die Norddeutschen in der Champions Hockey League die Gruppenphase überstanden haben. In dem Wettbewerb, der qualitativ immer weiter zulegt, wie er sagt.
Er selber nutzt die Duelle in der CHL übrigens zu einer Art Weiterbildung, versucht stets Termine und den Austausch mit den Verantwortlichen der Gegner zu suchen. Auch das ist ein Reiz an der CHL, selbst für einen „alten Hasen“ wie Fliegauf.
Als Mitglied der Sportkommission innerhalb der PENNY DEL beschäftigt er sich abseits vom Tagesgeschäft mit den strategischen Themen. Und hat klare Meinungen. Auch zur SVE, der Spielervereinigung. Aber hört selbst.
Auf den Talk im „Blick über den Tellerrand“ habe ich mich explizit gefreut. Denis Vaucher ist zu Gast. Er ist Chef der Schweizer National League. Seit kurzem ist er zudem Vorsitzender von Hockey Europe, der Interessensgemeinschaft der europäischen Top-Ligen.
Mit ihm geht es darum, dass man sich inhaltlich stark gegenüber der NHL aufstellt. Spiele der Topliga in Europa, wie jüngst geschehen, sind für ihn total ok und sinnvoll. Doch mehr soll es dann bitte nicht sein. „Es ist unser Markt hier in Europa. Von daher sehe ich keine Notwendigkeit, dass die NHL stärker in Erscheinung tritt und ich glaube auch nicht, dass es passiert“, sagt Vaucher.
Die eigene Liga hat vor der Saison einen neuen TV-Deal abgeschlossen, was durchaus zu unterschiedlichen Meinungen führt. Vor allem bei den Fans. Vaucher erklärt sehr anschaulich, wieso die Liga sich so entschieden hat und spricht zudem über die Herausforderungen, die damit einher gehen.
Kommentare
Neuer Kommentar